09 Aug
1. Sommernachtslauf in Münchenbernsdorf
Die Ergebnisse vom Lauf
07 Jan
Bei den Männern siegte diesmal Remo Reichel vor Tim Schneegaß. Katrin Puth wurde bei den Frauen wieder Erste.
Der Teilnehmerrekord von 2018 wurde knapp verfehlt. Gesamtleiter Peter Marx war dennoch zufrieden. „Es ist schön zu sehen, dass viele Läufer den Weg nach Münchenbernsdorf finden. Zum dritten Mal in Folge mehr als 250 Teilnehmer – das kann sich sehen lassen“, so der 65-Jährige, der im nächsten Jahr beim 35. Jubiläum aber nicht mehr zu Verfügung stehen wird.
„Ich habe meinen Rücktritt angekündigt, will auch mal über den Jahreswechsel länger in den Urlaub fahren. Jetzt bin ich Rentner, da kann ich mir diese Freiheit nehmen“, erzählte Peter Marx. Auf der Hauptstrecke über 7,5? Kilometer ging es heiß her. Der Vorjahreszweite Remo Reichel wollte den Spieß diesmal umdrehen, was dem 39-Jährigen auch gelang. Weil Tim Schneegaß ihn 2018 am Berg davongelaufen war, gab der Läufer vom 1. SV Gera diesmal von Anfang an Gas. Zwar konnten Tim Schneegaßund der Münchenbernsdorfer Daniel Rosenbergbis zur Wende noch mithalten, sie mussten danach aber abreißen lassen.
„Ich habe mir einen ordentlichen Vorsprung herausgelaufen, wusste aber nicht, wie groß der war. Deshalb musste ich das Tempo hochhalten und bin jetzt im Ziel ganz schön fertig“, verriet Remo Reichel.
Rang zwei ging an Vorjahresgewinner Tim Schneegaß. „Im letzten Jahr habe ich gemerkt, dass es mir etwas an der erforderlichen Grundschnelligkeit gefehlt hat. Deshalb habe ich etwas weniger Umfänge, dafür aber mehr schnelle Sachen gemacht“, versuchte er zu erklären, weshalb Platz zwei ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis war.
Dritter wurde Daniel Rosenberg, der sich viel vorgenommen hatte. „Ich habe wieder etwas mehr Zeit zum Trainieren. Das macht sich bemerkbar. Ich war etwa eine Minute schneller als im Vorjahr“, so der Lokalmatador.
Bei den Frauen ging der Sieg an Katrin Puth vom LV Gera. Die Geraer Silvesterlauf-Zweite über 20?Kilometer hatte allerdings nach einem guten Kilometer eine Schrecksekunde zu überstehen.
„Als ich die Seite gewechselt habe und einige Läufer kreuzte, bin ich wohl an einem Schuh hängengeblieben und gestürzt“, berichtete die 36-Jährige, die sich die Handinnenflächen und das linke Knie ziemlich ramponierte, aber weiterlief. „Es hat ziemlich weh getan. Aber ich wollte unbedingt gewinnen, habe versucht, nicht langsamer zu werden. Bisher bin ich von Stürzen immer verschont geblieben. Heute hat es mich erwischt“, so Katrin Puth im Ziel.
Über das Loch im Laufhose ärgerte sie sich auch. „Die habe ich, seit ich mit dem Laufen begonnen habe. Jetzt muss ich wohl eine kurze Hose daraus machen“, meinte sie. Rang zwei ging an die Zwötzener Triathletin Emily-Lucy Köpper, die zum ersten Mal eine so lange Strecke in Angriff nahm. „Ich konnte zwar nicht das Tempo von Katrin Puthmitgehen, aber sehr groß war der Abstand auch nicht“, freute sich das Talent.
Zuvor hatten bereits zahlreiche Schülerläufer die 3 km-Distanz in Angriff genommen. Bei den Jungen hatten mit Fabio Schönfeld und Kurt Martin zwei Zwötzener Triathleten die schnellsten Beine. Bei den Mädchen war Nadja Schmidt vom LV Geranicht zu halten.
01 Aug
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